31.März 2020
Da meine Extra Seite mit den lustigen Geschichten rum ums Reiten schon zu lange wird, hab ich mich entschlossen hier meine Hoppalas aus meinem Trainer Leben zu erzählen!
In Zeiten wie diesen kann man nicht genug schmunzeln und lachen!
Ich beginne mit der Lieblingsgeschichte meiner besten Freundin aus Bayern!
Wie viele wissen, habe ich 8 Jahre auf einem Hof gearbeitet, der sich hauptsächlich der Zucht von Vollblutaraber widmet! Ich war für die Ausbildung, Training und Vorstellung der wunderschönen Araber auf Turnieren zuständig!
Es gehörte natürlich die Pflege und das drum rum auch dazu! Ich brachte auch selbst die Tiere nach der Arbeit auf die Koppel! Die Hengste teilten sich die Koppel mit Black Angus Rinder, die ebenfalls auf dem Hof leben!
Es war ein sehr warmer Sommer Tag und ich wollte den Hengst in seine wohlverdiente Freizeit auf die Koppel entlassen, da bemerkte ich, dass sich die Herde von Black Angus Rinder, es sich genau vor dem Eingang der Koppel gemütlich gemacht hatten! Viele Fliegen begleiteten die Rinder und schienen das schöne Wetter ebenfalls zu genießen!
Noch zur Erklärung : Ich liebe Pferde, aber ich hab einen großen Respekt vor Kühe, ich kann sie nicht einschätzen und sie sind mir nicht sympathisch!
Der Eingang bestand aus langen Holzstangen die man zur Seite schieben musste und einen Stromband, das gut Saft hatte!
Mit einem gsccchhhhhh, gsccchhhhhh, versuchte ich die Rinder zu vertreiben, aber statt den Rindern schaute mich nur der Hengst komisch an und dachte sich wahrscheinlich, "wo soll ich hin!"
Ich begann also die Stangen auf den Boden zu legen, und hatte die Hoffnung, wenn ich mit dem Stromband in die Koppel rein gehe werden die Rinder schon weichen!
Ich nahm das Stromband stieg über die Stangen und siehe da, die Rinder machten Platz!
Doch dann geschah es...……….
Genau in diesem Moment als ich den Hengst über die Stangen steigen lassen wollte, flog mir so eine bescheuerte Fliege direkt, scheinbar zielstrebig in meine Nase! Wie man sich vorstellen kann, will man das sofort verhindern, nur blöd, dass ich genau diese Hand nahm in der ich das Stromband hielt!
Wouw, das war ein Schlag!
Keine Ahnung was mit der Fliege geschah, wurde sie in meiner Nase geröstet, oder konnte sie noch rechtzeitig fliehen, keine Ahnung! Man kann sich nicht vorstellen was in einem vorgeht wenn einem zuerst die Fliege in die Nase fliegt (ist ja eigentlich schon schlimm genug) und man dann von einem Stromschlag am Kopf gebeutelt wird!
Ich hatte keine Zeit mich um das Leben der Fliege zu kümmern, noch dazu sprang genau in diesem Moment der Hengst über die Stangen in die Koppel rein!
Ja vielen Dank an die Fliege für diesen ganz tollen Moment! Auch wenn ich glaube das sie es nicht überlebt hat!
Aber das Gute war, die Kühe waren durch diese Aktion weggelaufen! Der Hengst und ich standen gleich verdutzt da und wussten im ersten Moment nicht, was genau da jetzt passiert ist! Ich hab ihm vom Strick los gemacht und er ist entspannt über die Wiese spaziert!
Ich brauchte noch eine ganze Weile bis ich mich von dem Schreck erholt hatte!
Auf der Europameisterschaft der Vollblutaraber in Polen passierte das nächste Hoppala!
Dank der Fotografin Gudrun Waiditschka, die im richtigen Moment abdrückte, hab ich tolle und lustige Bilder von diesem,( hoffentlich einmalig bleibenden), Erlebnis!
Es war von Anfang an geplant mir dem Ausnahme Hengsten Saphir in den Disziplinen wie Trail, Pleasure, Reining und Allround Klassen zu starten!
Es begann mit dem Trail-Bewerb für die Allround Klassen! Wir schafften die Hindernisse ganz gut bis wir zur Roten Brücke kamen!
Dem Hengsten war die ROTE Brücke nicht geheuer und stutzte! Ich versuchte ruhig zu bleiben und ihn mit leichten Schenkeldruck zu signalisieren das alles okay ist und weiter zu gehen!
Brav wie Saphir war wollte er mich nicht enttäuschen, er weichte nicht aus oder verweigerte, nein er nahm seinen ganzen Mut zusammen und versuchte das gefährlich aussehende Hindernis schnell hinter sich zu bringen! Sprang auf die Brücke mit einem Satz und verließ diese auch wieder mit einen riesigen Satz!
Wouw, damit hab ich nicht gerechnet und der Richter der direkt nach der Brücke stand auch nicht!
Während des Satzes sah ich in sein Gesicht und merkte das die Augen immer größer wurden!
Der Hengst und ich konnten noch gerade den Schwung, von dem Sprung über die Brücke bremsen, und kamen direkt vor ihm und seiner Schreibhilfe zu stehen!
Sein Gesicht verwandelte sich von einem erstaunten Entsetzen zu einem übers ganze Gesicht ausbreitenden Lachen!
Erst als ich die Bilder von Gudrun W. sah wurde mir bewusst warum!
Trotz dieser lustigen Einlage zu Beginn des Turniers, sollte es für Saphir und mich noch die Erfolgreichste Europameisterschaft unseres Lebens werden!
Muscatels Saphir im Besitz der Familie Dries wurde mit mir auf diesem Turnier "Europameister im Trail "(Einzelwertung mit Score 73,5 ) "Europameister in der Pleasure" und "Europameister in der Reining" (Score 72 ) und trotz Hoppala in der Trail Wertung "Vize Europameister im Allround"
Fotos genial aufgenommen von Gudrun Waiditschka : www.in-the-focus.com
Hier der Beweis, dass wir es auch besser konnten!
Mutigster und tapferster Saphir ever!
Simply the Best!
Hoppalas gehören dazu und machen das Ganze erst perfekt!
Durch die Vollblutaraber Europameisterschaften habe ich sehr viele interessante Menschen kennen gelernt!
So auch einen, ebenfalls Pferde und Araber-Fan, aus Bayern! Wir verstanden uns von Anfang an gut und so kam es dass wir uns gegenseitig besuchten, meistens übers Wochenende!
Ich glaub es war das erste Wochenende das ich bei ihm in Bayern verbrachte, als er mir nach einem netten Abendessen erzählte, dass er eine Araber Stute besitzt, die er mir gerne vorstellen möchte! Auf dem Heimweg machten wir einen Abstecher in den Stall und ich lernte die Stute kennen, für die er zwar kaum Zeit hatte, die aber, so hat er mir versichert, nur IHN liebt und er sich somit nicht von ihr trennen kann!
Da wir keine Stallkleidung anhatten gingen wir mit der, wirklich sehr hübschen und netten Stute, in die Reithalle um sie ein bisschen laufen zu lassen!
Während wir ihr zusahen wie sie die Freiheit in der Halle genoss, erzählte er mir, natürlich auf Bayrisch ( ich liebe diese Sprache) dass es auf einer kommenden Show einen extra Wettbewerb gibt, er glaubt sogar mit Preisgeld für das Beste Showprogramm! Das letzte Jahr hätte jemand gewonnen der sich mit seinem Pferd auf die Couch gesetzt hat usw. Und da müsste man ja auch etwas finden und mitmachen können!
Gut...… es dauerte nicht lange, da kam er auf die geniale Idee verkehrt am Pferd sitzend zu reiten, zu spinnen und zu stoppen. Also ich bin schon öfter ohne Sattel und Zaumzeug am Pferd gesessen, auch verkehrt rum, aber nie in der Bewegung!
Er wollte es sofort ausprobieren und da er die Ausgeh-Hose nicht schmutzig machen wollte holte er nur schnell ein Unterlegs-Pad für den Rücken und einen Strick für den Hals zur besseren Kontrolle!
Ja das Pferdchen das ja nur "ihn" liebte machte mit dem Versuch ( ohne allem, verkehrt oben sitzend zu spinnen) ganz gut mit, es war noch nicht perfekt aber man sah ein Spin ähnliches drehen!
Er meinte, dass ist voll cool und ich muss das auch unbedingt ausprobieren! Ich war von Anfang an nicht begeistert, ich kannte die Araber Stute gerade mal 5 Minuten und alles was ich über sie wusste ist dass sie nur den Bayern liebt!
Es kommt wie es kommen muss...……... ich lies mich überreden und landete verkehrt sitzend auf der Stute (die nur ihn liebt), auf einem rutschenden nicht befestigten Pad und einen Strick hinter meinen Rücken in der Hand, der um ihren Hals lag! Er meinte nur, "alles kein Problem", falls es nicht klappt, sag das Zauberwort Whoa und zieh ein bisschen am Strick dann bleibt sie sicher stehen!
Klar...…. alles kein Problem!
Ich versuchte mein Glück und gab die Hilfen zum Drehen (Spinnen)!
Die Stute (die ja nur den Bayern liebt) hielt aber nicht viel von der Idee! Bewegte sich zwar, aber nicht so wie ich es vor hatte. Sie ging schnurgerade Richtung Ausgang und das, zwar zuerst langsam, aber in einem immer schneller werdenden Tempo! Das fand ich, hingegen meiner Begleitung, der in der gegenüberliegenden Ecke stand und sich abkugelte, nicht sehr komisch! Die Stute interessierte sich überhaupt nicht für den Mann den nur "Sie liebte" und versuchte, mit mir verkehrt rum, abzuhauen!
Mir viel Plan B ein! Zauberwort sagen und am Strick ziehen! Die Idee war gut, an der Umsetzung haperte es! Denn als ich am Strick zog ging der Knoten auf, der ihn zusammen hielt und ich hatte den Strick plötzlich vor mir, mit 2 Enden in der Hand! Auch das Zauberwort zum Anhalten funktionierte gleich null!
Mein Blick in die Ecke zum Bayern sagte mir, dass ich von ihm auch keine Hilfe zu erwarten hatte! Vor lauter Lachen kriegte es sich gar nicht mehr ein!
Na toll......ich nun wieder! Ich hab mit Sicherheit ein tolles Bild abgegeben, verkehrt, (mittlerweile trabend) nach Gleichgewicht suchend, Whoa singend und betend, am Pferd sitzend.
Die Stute war so nett und ist dann vor dem Tor, das Gott sei Dank geschlossen war, stehen geblieben! Und der edle Ritter aus Bayern hat sich dann auch wieder eingekriegt und hat mir geholfen von seinem Pferd (das nur ihn liebt) runter zu kommen! Sein Glück!
Die nächste Story hat auch mit Deutschland und Bayern zu tun!
Es dreht sich zwar nicht direkt ums Pferd, nein eher um den Flughafen!
Generell passieren mir am Flughafen die komischsten Sachen.
Das Fliegen war für mich immer der schnellste und bequemste Weg zu den Kursen in Deutschland zu gelangen!
Bevor ich als Trainer per Flugzeug unterwegs war, bin ich natürlich auch privat schon mal geflogen! Nur allein zu fliegen war halt noch mal eine eigene Nummer! Ich hab immer Angst zu spät dran zu sein und schaue das ich immer sehr früh am Flughafen bin. So auch bei meinem ersten Alleinflug nach Bayern / Nürnberg! Ich glaub ich war 3 Stunden vor meinem Abflug am Flughafen!
Ich checkte ein! Damals konnte man das noch am Schalter machen, wo eine nette Dame einem das Ticket in die Hand drückte und dir noch persönlich einen schönen Flug wünschte! Danach durch den Sicherheits- Check, der an diesem Tag auch schnell ging! So zeitig in der Früh waren wenig Leute angestellt!
Gut, ich schaute auf mein Ticket! Ich war ja gewohnt das auch der Terminal am Ticket steht und entdeckte F15. Suchte am Flughafen meinen Terminal und wunderte mich das er so weit weg war! Man musste mit einem Bus zum Terminal fahren! Da ich so früh dran war wunderte es mich nicht, dass ich anfangs fast alleine auf diesen Terminal war! Als ich aber 40 Minuten vor dem Abflugtermin auch noch alleine auf den Terminal F15 saß, fand ich es doch sehr komisch! Ich ging zu der Anzeigentafel mit den Abflugzeiten und bemerkte dass ein anderer Terminal neben meinen geplanten Flug angezeigt wurde, B irgendwas!
Mir wurde heiß und kalt gleichzeitig! Ich schaute auf mein Ticket und zu meinem Schock entdeckte ich dann, dass es die Sitzreihe war die mir ins Auge gesprungen ist und nicht das Terminal! Weil ich so früh eincheckte stand der Terminal noch nicht fest!
Mittlerweile hatte ich nur mehr 35 Minuten Zeit, um von einem Ende des riesigen Flughafens zum anderen Ende zu kommen, damit ich noch meinen Flug rechtzeitig erwische! Es gab keinen Bus zurück, also rannte ich was meine Füße hergaben! Ich musste quasi wieder raus, vorbei an den Förderbändern des ankommenden Gepäcks und mich nochmal beim Sicherheits-Check anstellen. Dort war natürlich (im Vergleich vor 2 Stunden) die Hölle los! In der Schlange wartend dachte ich mir noch, so verschwitzt und nervös wie ich jetzt aussehe lassen die mich nicht durch! Der Zeiger der Uhr raste! Na toll, 3 Stunden früher am Flughafen und dann doch noch den Flieger verpassen kann auch nur mir passieren! Ich hatte aber Glück, der Flug hatte leichte Verspätung und ich kam genau richtig als das Boarding der Ersten Klasse zu Ende war und wir Normal-Flieger einsteigen durften!
Der Flughafen Wien sah mich auch beim nächsten Flug nach Nürnberg meine Füße in die Hand nehmen!
Na das war was!
Ich war wie gewohnt etwas früher am Flughafen eingetroffen und ging zum Schalter um mein Gepäck aufzugeben und mein Ticket zu holen! Da sagte der Typ am Schalter es tut mir leid mein Flug ist gecancelt!
Ich sah ihn an als würde ne Tarantel vor mir sitzen! Und sagte nur: Wie bitte, ich glaub ich hab sie nicht verstanden! Er hat es mir dann nochmal erklärt und bevor dann eine Panikattacke in mir hoch kommen konnte schickte er mich zu einem anderen Schalter!
Dem netten Herren am anderen Schalter erklärte ich dann, dass der Mann am Ticketschalter sich wahrscheinlich geirrt hat, er meinte mein Flug fällt heute aus! Leider meinte auch dieser nette Mann das es stimmt! Ich sagte zu ihm dass das nicht geht, es warten 10 Reiter plus ihre Pferde auf mich in Bayern und wie soll ich denn jetzt da hin kommen?!?!?
Meine Verzweiflung hat ihm scheinbar sehr leid getan, er meinte: Wissen sie was, jetzt ist gerade eine Maschine am Boarding die fliegt nach Düsseldorf und dann hätten sie gleich einen Anschluss Flug zurück nach Nürnberg das könnte sich ausgehen wenn sie sich beeilen, dann kommen sie sogar fast um die gleiche Zeit in Nürnberg an!
Na Pfau...…... okay wenn das die einzige Chance ist heute noch nach Nürnberg zu kommen dann los!
Ich rannte wieder einmal zum Sicherheitscheck, stand wieder zitternd, schwitzend und nervös vor den Sicherheitsbeamten, die mich aber freundlich durch winkten. Zum Glück fand ich gleich den richtigen Terminal und kam noch rechtzeitig zum Boarding und in den Flieger! Der Kapitän war während des Fluges auch noch so nett und hat mich extra darauf hingewiesen dass wir gerade über Nürnberg fliegen und es noch ungefähr 45 Minuten nach Düsseldorf dauert! Naaaaaaa da hab ich mich aber gefreut!
Wie die Bilder beweisen hab ich es noch rechtzeitig nach Bayern geschafft, und die selbstgemachten Torten von Christine haben schnell meinen Stress am Flughafen vergessen lassen!
Ich möchte euch noch gerne von einem ganz lieben Trainer Kollegen aus Deutschland erzählen!
Er ist ein Unikat und ich bin froh ihn kennen gelernt zu haben. Es war meine erste VA- Europameisterschaft und natürlich lag eine Spannung in der Luft. Mein Kollege startete vor mir den Reining Bewerb und als er mit seinem hübschen Araber wieder zurück in die Abreite Halle kam fragte ich ihn wie es ihm ergangen ist.
Er sagte und das werde ich nie vergessen : " Weißt...….ich hab ganz schlecht angefangen.....(kurze Pause) ……..und dann ganz stark nachgelassen!" Alle grinsten, auch er und die angespannte Stimmung war wie weggeblasen!
Eines Tages besuchte ein Trainer aus Amerika den VA Hof in Österreich! Die Tochter meiner Chefin und ich begleiteten den Amerikanischen Trainer nach Deutschland, um auf der Anlage des Trainer Unikats (den wir auf der EM kennengelernt hatten), einen Kurs zu geben.
Allein die Abholung vom Flughafen war schon ein Erlebnis, eigentlich ist der Trainer ein Kölner durch und durch. Wir bekamen aber nur einen Flug nach Düsseldorf und er holte uns ab, aber als Kölner natürlich nicht gerne vom Düsseldorfer Flughafen!
Der Trainer aus USA musste sich wohl seinen Teil denken als er das erste Mal den Kölner traf!
Er saß in der Kinderspielecke auf einem rosaroten Dinosaurier und grinste über das ganze Gesicht!
Nach der herzlichen Begrüßung drängte er uns zur Eile, den als Kölner hält er sich nicht gerne in Düsseldorf auf! Noch dazu vergaß er die Parkkarte zu entwerten und zu bezahlen! Also ging der Schranken des Parkplatzes nicht auf! Es dauerte auch noch bis wir den Parkplatz verlassen konnten, weil der Kassaautomat nicht funktionierte! Der Trainer aus USA verstand kein Deutsch (obwohl ich mich mit Kölner Dialekt auch schwer tue) und bekam nur mit das hier etwas nicht stimmt und das Düsseldorf ein gefährlicher Ort sein muss den man nicht so einfach verlassen kann! Er saß ganz verschreckt auf der Rückbank!
Es war ein wunderschönes aber auch verrücktes Wochenende! Wir führen mit offenen Autofenster, den Radio laut aufgedreht und zu dem Lied, "Safe a Horse, Ride a Cowboy", grölend durch Köln! Wir waren so laut und sangen so falsch, dass sicher der Kölner Dom gewackelt hat!
Mein Bayrischer Ritter kam auch auf Besuch und ich war froh endlich wieder volle Sätze zu verstehen! ( Deutsch ist nicht gleich Deutsch) Ich kann mir nur denken wie es dem Trainer aus USA ergehen musste, er verstand ja noch weniger als ich. Er wird das Wochenende wohl auch nicht vergessen!
Als es Zeit wurde heim zu fliegen brachte uns das liebenswerte Unikat aus Köln zum Flughafen!
Am Parkplatz des Flughafens drehte er nochmal die Musik laut auf! Es spielte unser Lieblingslied "Safe a Horse, Ride a Cowboy"! Wir sprangen aus dem Wagen und tanzten auf dem Parkplatz als gebe es kein Morgen! Die Leute blieben stehen und sahen uns verrückte Bande lächelnd und kopfschüttelnd an. Ich fürchtete schon das die Polizei kommt und uns abführt!
Wir gaben noch den Koffer auf und da noch Zeit war, wollten wir uns noch einen Kaffee zum Abschied holen. Der Kölner und ich mussten aber auf die Toilette und versuchten verzweifelt eine zu finden. Er als Kölner kannte sich ja am Düsseldorfer Flughafen nicht aus und somit gestaltete sich die Suche als sehr lustig. Wir standen in der Halle und sahen am Stock oben eine Toilette angeschrieben hatten aber keine Ahnung wie wir da hin kommen, nach langem herum irren fanden wir auch auf unserer Ebene eine Toilette, die Freude war groß, war unser Bedürfnis auch schon sehr dringend! Ich muss jetzt noch lachen wie wir drein geschaut haben, als wir bemerkten das diese gerade wegen Reinigung geschlossen war! Gut nach langem herumirren haben wir dann doch noch ein offenes WC gefunden!
Durch unser herum irren trafen wir allein beim Starbucks ein und wollten uns schon mal einen Kaffee holen! Wir haben bei der Bestellung noch so viel über unser herum irren und das ganze Wochenende gelacht, dass der Kaffee Verkäufer automatisch mit grinsen musste und fragte warum wir so gut drauf sind und er es super findet dass man so gut drauf sein kann! Wir meinten, wir hatten ein echt tolles Wochenende und haben gerade am Parkplatz gesungen und getanzt! Plötzlich sagte der Verkäufer: "Wenn ihr mir hier das Lied vorsingt bekommt ihr den Kaffee gratis!" Wir sahen uns an und los gings! Der Kölner fing an und ich setzte teilweise mit ein! Der Starbucks Kellner fand es genial und freute sich so, dass er auch eine gute Laune bekam, und lud uns wirklich auf den Kaffee ein! Lachend am Kaffeetisch ankommend waren wir uns sicher, keiner wird uns je glauben das wir den Kaffee für lau bekommen haben! ( Wie der Kölner sagen würde)